Sonntag, 26. Oktober 2008

Halloweenparty

Kaum wieder in Helsinki angekommen, erwartete uns am Donnerstag ein weiteres Highlight dieses Partyjahres. Die Erstsemester hatten auf eigene Faust eine Halloweenparty organisiert, welche mit höllischen Getränken, tollen Verkleidungen und gruseligem Ambiente aufwartete. Es wurde außerdem ein Preis für das beste Kostüm ausgelobt und so trafen Laurent und ich uns Mittags in der Stadt, um uns, nach einem ausführlichen Mittagessen, ein Kostüm zu kaufen. Glücklicherweise erinnerte ich mich noch wo der Halloween-Laden war und so hatten wir eine ganze Menge verschiedener Variationen zur Auswahl.
Ganz konservativ entschieden wir uns natürlich für den Vampir, der doch recht einfach auszuführen war. Da wir allerdings beide keine MakeUp-Experten waren, besorgten wir uns für den Abend noch weibliche Hilfe bei dieser schwierigen Aufgabe. Das Ganze beschaffen ging doch schneller als gedacht und so fuhren wir nochmal kurz nach Hause, bevor wir uns um 18 Uhr wieder trafen.
Im Partykeller des Politikgebäudes war schon alles dekoriert und wir machten uns an unsere Verkleidungen. Leichter gesagt als getan, da die Vampirzähne einfach für nichts zu gebrauchen waren. Nachdem ich dann noch sah, dass die Schminke bei Laurent eher gewöhnungsbedürftig aussah, entschied ich mich schnell um. Ich schminkte mir meine Augen ein wenig dunkler und stellte mit meinem Anzug jetzt einen italienischen Mafioso da. Nicht gut, aber eben auch nicht gänzlich unverkleidet.
Die Party begann recht schleppend, doch spätestens kurz nach neun war die Bude dann richtig, richtig voll und die Stimmung stieg. Wieder einmal waren nicht mehr als drei Austauschstudenten da und so hörte ich jede Menge finnische Sprachfetzen um mich herum. Beim Bier holen wurde ich dann auch genötigt in Finnisch zu bestellen, was ich aber einwandfrei meisterte. ;-)
Den Preis für das beste Kostüm ging dann letztendlich an vier Damen, die als Ninja-Turtles verkleidet waren. Gegen 23 Uhr zogen wir dann weiter in den KY-Club, in dem wieder einmal Erasmus-Party war. Mit knappen 60 Leuten sorgten wir recht schnell für gute Stimmung und feierten bis mich spät in der Nacht der letzte Nachtbus nach Hause bringen sollte ...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo, Eric, ich lese mit Vergnügen Deine Nachrichten aus Helsinki. An uns ist Halloween ziemlich spurlos vorbeigegangen, es gab aber auch nicht so viele Interessenten, die uns gerne im Vampir- oder Sonstwie-Kostüm bewundert hätten. Gestern allerdings haben Petra und ich eine Stadtführung durchs Bahnshofsvierztel gemacht, auf den Spuren einer Edel-Nutte (rosemarie Nitribitt), die am 1.11. 1957 ermordet wurde. Man vermutet, unter Beteiligung höchster Politik-und Wirtschaftskreise. Das war auch ganz schön gruselig! Ich schicke Dir viele liebe Grüße und gute Wünsche nach Helsinki!! Vielleicht im Dezember? Helga