Nachdem der Freitagabend doch recht anstrengend war, gönnte ich mir am Samstag ein wenig Ruhe und eine kleine Partypause. Schließlich sollte es am nächsten Morgen schon um 10 Uhr nach Tallinn gehen. Für mich bedeutete das um 7 Uhr aufstehen und im frühen Sonnenschein eines klaren Sonntagmorgens ins Stadtzentrum Richtung Hafen zu fahren. Wir trafen uns am Pier und ergatterten und ein Sonderangebot, welches eine Fahrt in der Buisness-Class insklusive Getränken und einem Snack beinhaltete. Der ganze Spaß kostete nur 39 Euro, was wirklich ein gutes Angebot war. Um 10 Uhr fuhr das Boot, welches wie ein großer Katamaran konstruiert war, in Richtung Tallinn los und knapp 1 1/2 Stunden später erreichten wir sicher unser Ziel. Wir profitierten davon, dass es nahezu windstill war, denn ansonsten wäre es wohl eine recht wackelige Angelegenheit auf diesem kleinen Boot geworden.
Tallinn begrüßte uns mit jeder Menge Nieselregen, der sich den ganzen Tag halten sollte. Das einzig Gute daran war, dass das historische Stadtzentrum dadurch relativ leer und nicht von Touristen verstopft war. Das Stadtzentrum an sich ist sehr schön restauriert und man kann sehen, dass dort eine Menge Gelder investiert wurden. Hier beispielsweise eine der unzähligen Kirchen, die allesamt durch ihre Diversitäten bezüglich Religion und Epoche glänzen.

Wir verbrachten also den ganzen Tag damit uns die Stadt anzugucken, bis wir schließlich am frühen Nachmittag uns eine Mittagspause gönnten. Die Speisekarte in der estonischen Studentenkneipe bestand größtenteils aus Pfannkuchen, die sehr reichhaltig, gut und billig waren und so ließen wir es uns ganz gut gehen. Nach der ausgedehnten Pause zogen wir dann weiter durch die Stadt und waren auf der Suche nach dem russischen Denkmal für die Kriegsopfer, welches letztes Jahr in die Schlagzeilen geraten ist. Leider wurde es erheblich aus dem öffentlichen Fokus gerückt und an den Stadtrand verbannt und so mussten wir mit einem anderen Vorlieb nehmen.

Knapp drei Stunden vor der Abfahrt beschlossen Laurent und ich, den Anderen nicht ins Museum für Moderne Kunst zu folgen, sondern uns lieber ein wenig in eine Kneipe zu setzen, zu reden und die Beine zu schonen. Dort verbrachten wir dann die restliche Zeit, bis wir uns wieder mit den Anderen trafen und siehe da, es hatte aufgehärt zu regnen und so konnten wir noch ein Abschiedsfoto machen, bevor es um 20 Uhr wieder mit der Fähre zurück nach Helsinki ging.

(v.l.n.r: Marie, Lauren, Eric, Carl & Laurent - im Hintergrund die "dicke Margarethe", Gefechtsturm und Beginn der Stadtmauer)
Selbstverständlich habe ich mir auch noch ein kleines Souvenir aus Tallinn mitgebracht, schließlich sollte man so eine Reise ja nicht so schnell vergessen! ;-)

Knapp drei Stunden vor der Abfahrt beschlossen Laurent und ich, den Anderen nicht ins Museum für Moderne Kunst zu folgen, sondern uns lieber ein wenig in eine Kneipe zu setzen, zu reden und die Beine zu schonen. Dort verbrachten wir dann die restliche Zeit, bis wir uns wieder mit den Anderen trafen und siehe da, es hatte aufgehärt zu regnen und so konnten wir noch ein Abschiedsfoto machen, bevor es um 20 Uhr wieder mit der Fähre zurück nach Helsinki ging.
(v.l.n.r: Marie, Lauren, Eric, Carl & Laurent - im Hintergrund die "dicke Margarethe", Gefechtsturm und Beginn der Stadtmauer)
Selbstverständlich habe ich mir auch noch ein kleines Souvenir aus Tallinn mitgebracht, schließlich sollte man so eine Reise ja nicht so schnell vergessen! ;-)
1 Kommentar:
da erwartet man hemmingwaysche schilderungen der landschaft helsinkis, und dann geht es jedes mal um alkohol :-) und um sexuelle belästigung. wenn du die arme lauren auf dem foto mal nicht begrapschst...du hund, du!
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