Am Dienstag den 4. November kam ich dann völlig übermüdet nach Hause, konnte allerdings nicht direkt schlafen gehen, sondern versuchte noch was für die Uni zu tun. Nach einem sehr unmotivierten und ereignislosem Nachmittag war ich gegen 19 Uhr so müde (immerhin war es schon drei Stunden dunkel), dass ich versuchte zu schlafen, um eventuell morgens früh aufzuwachen und weiter lernen zu können. Dies war allerdings nur von bescheidenem Erfolg gekrönt. Gegen 22 Uhr erwachte ich, weil mein Mitbewohner Freunde da hatte und sie eine kleine "Party" veranstalteten. Danach war ich hellwach und widmete mich wieder meinem Studium.
Gegen Mitternacht stellte ich fest, dass es ja nur noch eine Stunde war bis zu den ersten Ergebnissen der US-Präsidentschaftswahlen. Da ich keine Müdigkeit verspürte richtete ich mich also auf einen langen Fernsehabend ein, programmierte den CNN-Livestream, einige Live-Ticker und sonstiges Infomaterial was ich noch brauchte. Ich ging nochmal alle Staaten durch von sicher über unsicher bis zu den vielzitierten Battleground-States. Danach wusste ich, dass spätestens wenn Obama zwei Battleground-States gewinnen würde, die Wahl entschieden sei. Langsam stieg also die Anspannung und auch die Reportagen wurden immer interessanter und wahlzentrierter.
Als dann die ersten Ergebnisse kamen, sah es noch gar nicht so gut aus. In den wichtigen Staaten wie Indiana, North Carolina, Virginia und Florida lag McCain zunächst vorne. Lediglich die eh schon sicheren Staaten wurden für Obama bzw. McCain gecallt. Im Laufe des Abendes entwickelten sich dann spannende Duelle: in Indiana bis in den frühen Morgen, in Florida nicht ganz so lang und auch North Carolina wurde dann deutlich früher für Obama gecallt. Teilweise halbstündlich verkündeten weitere Staaten die Schließung der Wahllokale und ihre Endergebnisse. Ein Großteil der Wahllokale in den Staaten des mittleren Westens schloss um 4 Uhr finnische Zeit und langsam zeichnete sich ab, dass die wichtigen Staaten wohl an Obama gehen würden und McCain kaum einen der kritischen Staaten für sich gewinnen konnte. Obama bekam recht früh Pennsylvania zugesprochen, was praktisch bedeutete, dass er beim Gewinn des nächstes Battleground-States eine ziemlich sichere Mehrheit hatte. Bis dahin sollte es aber noch eine Weile dauern.
Um kurz nach halb fünf morgens war es dann endlich so weit. Ohio mit seinen 20 Stimmen wurde für Obama gecallt und somit hatte McCain nur noch eine rein rechnerische Chance zu einem Sieg zu kommen. Mir genügte das, denn mittlerweile war ich hundemüde und wollte nur noch ins Bett, da ich am nächsten Tag um 10 Uhr Schwedischunterricht hatte. Mit einem guten Gefühl & guter Laune ging ich also ins Bett, obwohl noch nichts offiziell war.
Erst mit dem Schließen der Wahllokale um 6 Uhr in Kalifornieren callten dann so ziemlich alle Fernsehstationen die Wahl für Obama, da er über die nötigen 270 Stimmen verfügte. Doch dies und die Sieger- sowie die Verliererrede kriegte ich erst am nächsten Morgen mit, nachdem ich wieder ein wenig zu Kräften gekommen war. Der folgende Mittwoch war für mich aber trotzdem im Eimer, da ich den ganzen Tag über einen gehörigen "Jetlag" hatte.
Gegen Mitternacht stellte ich fest, dass es ja nur noch eine Stunde war bis zu den ersten Ergebnissen der US-Präsidentschaftswahlen. Da ich keine Müdigkeit verspürte richtete ich mich also auf einen langen Fernsehabend ein, programmierte den CNN-Livestream, einige Live-Ticker und sonstiges Infomaterial was ich noch brauchte. Ich ging nochmal alle Staaten durch von sicher über unsicher bis zu den vielzitierten Battleground-States. Danach wusste ich, dass spätestens wenn Obama zwei Battleground-States gewinnen würde, die Wahl entschieden sei. Langsam stieg also die Anspannung und auch die Reportagen wurden immer interessanter und wahlzentrierter.
Als dann die ersten Ergebnisse kamen, sah es noch gar nicht so gut aus. In den wichtigen Staaten wie Indiana, North Carolina, Virginia und Florida lag McCain zunächst vorne. Lediglich die eh schon sicheren Staaten wurden für Obama bzw. McCain gecallt. Im Laufe des Abendes entwickelten sich dann spannende Duelle: in Indiana bis in den frühen Morgen, in Florida nicht ganz so lang und auch North Carolina wurde dann deutlich früher für Obama gecallt. Teilweise halbstündlich verkündeten weitere Staaten die Schließung der Wahllokale und ihre Endergebnisse. Ein Großteil der Wahllokale in den Staaten des mittleren Westens schloss um 4 Uhr finnische Zeit und langsam zeichnete sich ab, dass die wichtigen Staaten wohl an Obama gehen würden und McCain kaum einen der kritischen Staaten für sich gewinnen konnte. Obama bekam recht früh Pennsylvania zugesprochen, was praktisch bedeutete, dass er beim Gewinn des nächstes Battleground-States eine ziemlich sichere Mehrheit hatte. Bis dahin sollte es aber noch eine Weile dauern.
Um kurz nach halb fünf morgens war es dann endlich so weit. Ohio mit seinen 20 Stimmen wurde für Obama gecallt und somit hatte McCain nur noch eine rein rechnerische Chance zu einem Sieg zu kommen. Mir genügte das, denn mittlerweile war ich hundemüde und wollte nur noch ins Bett, da ich am nächsten Tag um 10 Uhr Schwedischunterricht hatte. Mit einem guten Gefühl & guter Laune ging ich also ins Bett, obwohl noch nichts offiziell war.
Erst mit dem Schließen der Wahllokale um 6 Uhr in Kalifornieren callten dann so ziemlich alle Fernsehstationen die Wahl für Obama, da er über die nötigen 270 Stimmen verfügte. Doch dies und die Sieger- sowie die Verliererrede kriegte ich erst am nächsten Morgen mit, nachdem ich wieder ein wenig zu Kräften gekommen war. Der folgende Mittwoch war für mich aber trotzdem im Eimer, da ich den ganzen Tag über einen gehörigen "Jetlag" hatte.
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